Für viele ist Las Vegas der Inbegriff von Glücksspiel und Prunksucht. Tatsächlich ist es aber so, das die Stadt mehr zu bieten hat als Casinos und Fassade. Wer Las Vegas abseits des berühmt berüchtigten Vegas Strips erkundet, kann vieles entdecken was nicht unbedingt auf der ersten Seite jedes Reiseführers nachzulesen ist.
Vieles ist schon über Las Vegas geschrieben worden, doch auch dieser Artikel kann nur einen Teilaspekt dieser Wüstenstadt beleuchten. Fernab des Strips ist der Glamour schnell vorbei und die Plastikwelt von Las Vegas nimmt ein Ende. Kulturliebhaber können der Stadt eben soviel abgewinnen wie Natur- und Abenteuerfreunde.
Museen für unterschiedliche Interessen
Zahlreiche Museen lassen Kultur und Kunst nicht zu knapp kommen. Zu erwähnen ist hier zunächst einmal das Mob Museum, welches den Besuchern einen guten Überblick über die Kriminalgeschichte Las Vegas gibt. Es sind viele Original Exponate zu bestaunen, wer amerikanische Gangsterfilme mag sollte dem Museum nicht den Rücken kehren.
Das Neon Museum hingegen gibt dem Besucher die Möglichkeit eine Art Zeitreise in die Vergangenheit der Stadt zu machen. Hier wird die Geschichte der Stadt plastisch erklärt und zahlreiche Neon Reklamen aus vergangenen Zeiten lassen erahnen, wie es sich zu unterschiedlichen Zeiten in der Stadt zugetragen hat. Die Besichtigung ist mit einer Führung verbunden bei der man aufschlussreiche Details mit auf den Weg bekommt.
In unmittelbarer Nähe der Stadt liegt das ehemalige Testgelände für Atombomben mitten in der Wüste Nevada. Das National Atomic Testing Museum gibt interessante Einblicke in die Geschichte der Entwicklung der Atombombe. Das Museum ist zwar nichts für Kinder, Höhepunkt des Museums ist eine Simulation eines Atomtests, der die Besucher in die Rolle eines amerikanischen Soldaten während eines Tests in den 40er Jahren versetzt.
Natur und Wildschutzgebiete
Verlässt man die Stadtgrenzen, findet man sich schnell inmitten der Wüste wieder. Zahlreiche Touren laden dazu ein Grand Canyon und Co. zu bestaunen. Besonders zu erwähnen ist auch der Clark County Wetlands Park, indem man wunderschöne Naturlandschaft auf Kinderwagen gerechten Wanderwegen genießen kann. Schildkröten, Echsen und Fischen tummeln sich in den angelegten Wasserflächen und sorgen gerade bei den Kleinsten für Begeisterung. Wer für ein paar Stunden einfach mal die Seele baumeln lassen möchte ist hier genau richtig aufgehoben.
Wer ein wenig Abkühlung vertragen kann, dem sei ein Ausflug in die umliegenden Berge empfohlen. Insbesondere der Mount Charleston, welcher nur 45 Autominuten von Als Vegas entfernt in den Himmel ragt lädt zum Wandern ein. Hier ist es immer mindestens 10 bis 15 Grad Kälter als in Las Vegas und die frische Luft lässt die Batterien schnell wieder auftanken. 2000 Meter über Normal Null fällt im Winter sogar Schnee und es ist möglich Ski zu fahren. Im Sommer hingegen bietet der Berg zahlreiche unvergleichliche Aussichtspunkte. Wasserfälle und Pinienwälder sorgen für Erholung.
Wer sich intensiver mit Las Vegas und seiner Umgebung befasst, wird schnell auf weitere interessante Naturerlebnisse stoßen. Las Vegas ist keineswegs nur eine Stadt für Pauschaltouristen, Individualtouristen können sich ihre ganz persönlichen Las Vegas Erfahrungen machen. Weiterführende Informationen zu dieser einzigartigen Stadt findet man unter folgender URL: www.las-vegas.one